Ende Februar räumt Oberbürgermeister Mende sein Büro – für uns die letzte Gelegenheit, ihn noch einmal aufs Titelbild zu bringen. Dass es ihm gelungen ist, für 2017 einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren, wird ihm Genugtuung bereiten, zumal dieses Ziel für seinen Nachfolger in den nächsten Jahren kaum wieder zu erreichen ist.
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Online gibt es dieses Mal zu lesen
Stimmungsmache gegen Geflüchtete
Fahrradfreundlicher Umbau von Kreuzungen
Mende zaubert die „schwarze Null“ herbei
Das Kinojahr 2016: Zoomania vs. Jahr der Frauen
Aus einer „linken“ Perspektive fällt die Bilanz zur Amtszeit Mendes zwiespältig aus. Positiv: Sein Verständnis von Stadtgesellschaft kannte keine Ausgrenzung, aber eine klare Abgrenzung gegen Rassismus und Neofaschismus. Wir werden vielleicht schon bald erkennen müssen, dass das nicht selbstverständlich ist. Negativ: Sein Verständnis von Stadtverwaltung war geprägt von einem Denken in neoliberalen „Konzern“-Strukturen. Daran wird sein Nachfolger mit Sicherheit anknüpfen. Eine Abgrenzung zur AfD wird ihm die CDU-Fraktion schwer machen.
Angesichts der sich abzeichnenden „stillen Hochzeit“ zwischen bürgerlichem Block und der AfD im Rat, kann sich Mende unterm Strich glücklich schätzen, gegen dieses Elend nicht ankämpfen zu müssen.
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