revista #86
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Hallo werte Leser*innenschaft,
mit Angela Merkel ist noch weniger Geld zu machen als mit Bayern München – jedenfalls im Wettbüro. Sechs Wochen vor der Wahl gibt’s bei ihr als nächster Kanzlerin für einen Euro gerade einmal 1,08 – also angesichts der Gebühr nichts; wird Bayern wieder Meister immerhin zehn Cent mehr. Schulz übrigens bringt neun Euro, was alles über seine Chancen sagt.
Eigentlich alle Redaktionsmitglieder beginnen den Tag mit der Lektüre der „Celleschen“, u.a. weil wir finden, dass, wer sich gesellschaftspolitisch engagiert, nicht darum herumkommt, die Lokalzeitung zu lesen. Denn selbstverständlich ist sie ein meinungsbildender Faktor von Gewicht. Vielleicht gerade deshalb finden sich in unserer aktuellen Ausgabe einige Artikel, die die Arbeit der CZ auf den Prüfstand stellen.
Und um gleich das „Glashaus“-Argument zu entkräften: Wir erwecken gegenüber unseren Leser*innen hoffentlich nie den Eindruck, „neutral“ zu sein. Nein – wir sind parteiisch.
Hier der Link zum Download der Juni/Juli-Ausgabe 2017
Ach so: Nachdem wir jetzt nicht einmal mehr Überweisungen aus Venezuela bekommen, sind wir dringend auf eure Spenden angewiesen.
Eure revista
revista #85
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Hallo werte Leser*innenschaft,
unser letztes Heft hat (endlich mal) kritische Leser*innen-Reaktionen ausgelöst. Einerseits war es das Luther-Bashing an dieser Stelle, andererseits unsere Skepsis gegenüber „Pulse of Europe“. Zu „Luther“ sagen wir einfach mal: „Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist.“ Zu „Pulse of Europe“ haben wir am Ende des Heftes zwei Artikel hereingenommen, die einerseits zeigen, woher unsere Skepsis kommt, und andererseits aber das Eingeständnis beinhaltet, dass linke europa-kritische Geister sehr unterschiedliche Perspektiven diskutieren.
Selbstkritisch müssen wir eingestehen, dass wir im vergangenen Heft mit der Veröffentlichung des „Brandbriefes“ einen Fehler gemacht haben. Wir hielten den Forderungskatalog von ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen für einen „Offenen Brief“, als der er aber – wie die Beschwerde uns zeigte – nicht gedacht war.
Hier der Link zum Download der Juni/Juli-Ausgabe 2017
„Jung kauft alt“ statt Neubaugebiete
Mehr Geld pro Kopf und Jahr für den Radverkehr
Leerstände beheben – Innenstadt beleben
Krieg beginn hier – unser Widerstand auch
Rassismus ist ein Machtverhältnis
Hans Nolte – ein Nationalsozialist in Diensten der CZ
Wir gehen jetzt in unsere Sommerpause. Das nächste Heft erscheint Anfang September, also noch vor der Bundestagswahl.
Ach ja: Wir verzichten mal auf den üblichen Spendenaufruf und laden euch statt dessen ein zur III. revista-Minigolf-Open (siehe Seite 26).
Eure revista
revista #84
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Hallo werte Leser*innenschaft,
wenn ihr neben unserem Qualitätsprodukt auch die Cellesche Zeitung lest, werdet ihr festgestellt haben: Vor Ort wird nicht das 725-jährige Stadtjubiläum das große Ding, sondern Martin Luther und die Ausstellungen zur Reformation. Aus unser Sicht war er vor allem ein radikaler Judenhasser und ein Fürstenknecht, der die aufständischen Bauern zum Abschlachten preisgab, und ein Mann, der Frauen zu Gebärmaschinen degradierte. Es wäre zu einfach, das alles dem Zeitgeist des 16. Jahrhunderts zuzuschreiben, denn: Andere Reformatoren waren weit weniger „radikal“.
Und auch der Herzog, dem der Titel „Der Bekenner“ anhaftet, nutzte die Reformation vor allem, um die Schulden seines Herzogtums durch Kirchenraub abzutragen … Dazu gibt’s in diesem Heft einen Artikel.
Hier der Link zum Download der April/Mai-Ausgabe 2017
Online gibt es dieses Mal zu lesen
Der Glaube, der Herzog und die Staatskasse
Nigges Personalpolitik nach Gutsherrenart
Sozialticket gegen Mobilitätsarmut
Attraktivität des Fahrradfahrens muss steigen
„Celler Platte“ oder „zeitlos mahnend“
Ansonsten beschäftigen uns die bekannten Themen: Mobilitätswende, Flüchtlingsabwehr und -integration, Rheinmetall. Erinnerungskultur an den Nationalsozialismus – und einiges mehr.
Wie immer hoffen wir darauf, dass ihr die Verbreitung unseres Magazins unterstützt – und dies nach Möglichkeit auch mit gelegentlichen Spenden auf das unten angegebene Konto.
Eure revista
revista #83
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Ende Februar räumt Oberbürgermeister Mende sein Büro – für uns die letzte Gelegenheit, ihn noch einmal aufs Titelbild zu bringen. Dass es ihm gelungen ist, für 2017 einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren, wird ihm Genugtuung bereiten, zumal dieses Ziel für seinen Nachfolger in den nächsten Jahren kaum wieder zu erreichen ist.
Hier der Link zum Download der Februar/März-Ausgabe 2017
Online gibt es dieses Mal zu lesen
Stimmungsmache gegen Geflüchtete
Fahrradfreundlicher Umbau von Kreuzungen
Mende zaubert die „schwarze Null“ herbei
Das Kinojahr 2016: Zoomania vs. Jahr der Frauen
Aus einer „linken“ Perspektive fällt die Bilanz zur Amtszeit Mendes zwiespältig aus. Positiv: Sein Verständnis von Stadtgesellschaft kannte keine Ausgrenzung, aber eine klare Abgrenzung gegen Rassismus und Neofaschismus. Wir werden vielleicht schon bald erkennen müssen, dass das nicht selbstverständlich ist. Negativ: Sein Verständnis von Stadtverwaltung war geprägt von einem Denken in neoliberalen „Konzern“-Strukturen. Daran wird sein Nachfolger mit Sicherheit anknüpfen. Eine Abgrenzung zur AfD wird ihm die CDU-Fraktion schwer machen.
Angesichts der sich abzeichnenden „stillen Hochzeit“ zwischen bürgerlichem Block und der AfD im Rat, kann sich Mende unterm Strich glücklich schätzen, gegen dieses Elend nicht ankämpfen zu müssen.
Eure revista
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