revista #111 - September/Oktober 2022
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Liebe Lesende,
wir hätten den Titel auch zynisch gestalten können, z.B. mit einem Foto von Obdachlosen oder Flaschensammler:innen – und dazu zitieren können, was der Kanzler jetzt so gern sagt: „You’ll never walk alone.“ Aber um die ging’s vorher nicht und wird’s auch jetzt nicht gehen. Wichtiger bei der Frage, ob’s zu Sozialprotesten kommt, sind jene Beschäftigten und ihre Familien, für die das Monatsende jetzt überraschend früh kommt. Leider würde es nicht helfen, einen neuen Kalender einzuführen, bei denen der Monat – sagen wir: 20 Tage hat. Aber der Kanzler weiß sowieso: „Nein, ich glaube nicht, dass es zu Unruhen kommt.“
Deshalb haben wir uns beim Titel grundsätzlicher orientiert. Ja, der alte BB am Piano. Sieht aus wie ein Britpop-Star. - Und selbstverständlich ist er nicht zusammenhanglos auf dem Cover. Das Schloßtheater eröffnet die Spielzeit mit: „Der gute Mensch von Sezuan“. Unterm Strich geht’s um die Notwendigkeit, „alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“. Aber schaut am besten selbst, was die Celler Bühne daraus macht.
Das Minigolf-Turnier (siehe Seite 30) hat uns ein bisschen Charity-Geld gebracht, trotzdem müssen wir mal wieder drängeliger werden: Wenn’s reiche Erb:innen gibt, die uns unterstützen wollen – die Kontonummer gibt’s hier.
Eure revista
Und hier der Link zum Download der September/Oktober-Ausgabe 2022
Online gibt es dieses Mal zu lesen
Windkraftausbau im Landkreis Celle stagniert
Batterieelektrische Busse als Depotlader
Kommunale Klimaschutzgesellschaft Celle
Verschwörungsideologie vom Feinsten
Meldungen I - Baumschutzsatzung / Gendern / Fair-Trade-Town / Schulen
Stadtratsmehrheit für Absägen der Linden
Meldungen II - AKH / Haesler-Siedlung / Gelbe Säcke
Bewegungslinke - Schneller Rückblick
Laternengespräche - Heißer Herbst oder kalter Winter?
IS-Verbrechen: Keinerlei Grund, jemals zu verzeihen
Frauenkörper als Territorium des Krieges
Oskar Ansull - Nebensætzliches
revista #110 - Juni/Juli/August 2022
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Liebe Lesende,
auf unserm Titel seht ihr ein Foto der Skulptur des schwedischen Künstler Carl Fredrik Reuterswärd.; Titel: Non-Violence. Die bekannteste steht vor dem Hauptgebäude der Vereinten Nationen in New York. Die "Knotted Gun" (zu Deutsch "verknoteter Revolver") steht für Waffenstillstand und Gewaltlosigkeit. Unsere Titelbild zeigt die in Malmö. Auch vor dem Kanzleramt in Berlin ist eine zu sehen. Wirkung auf Deutschlands Handeln und die mediale Wucht der Forderung nach kriegsverlängernden Waffenlieferungen hat sie nicht. In Deutschland kennen wir nur das Wort „Kriegstreiber“, dabei wären jetzt „Friedenstreiber:innen“ gefragt. Im zweiten Teil findet Ihr dazu Artikel und Überlegungen.
Ansonsten haben wir das Heft wieder problemlos mit lokalen Themen füllen können. Auch da ist das allermeiste wenig erfreulich. Aber wir verstehen unseren „Job“ eben so, Euch das eine order anderen Argument mitzugeben, damit sich die Zustände ändern.
Trotz alledem gibt’s am 12. August wieder die kultige revista-Minigolf-Open. Wir hoffen, die eine oder den anderen von Euch dort zu sehen.
Eure revista
Titelfoto: Francois Polito, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons
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Online gibt es dieses Mal zu lesen
Strohschweine, Minister und Feldberegnung
Gleichstellung ohne Plan und Genderstern
Genderstern ist im Rechtsstaat unverzichtbar
Feminizid an Êzîdin aus Wathlingen
On Demand - ÖPNV auf dem Weg zu neuer Mobilität?
Celler Familienrichter war in seiner Jugend rechtsextremistischer Funktionär
Laternengespräche - Peacemaker und moralische Verwahrlosung
Militarisierung ist keine Solidarität
Rheinmetall - mitschuldig am Tod vieler unschuldiger Menschen
Soziale Verteidigung statt militärischer Verteidigung
Es reicht nicht, den Kapitalismus grün anzumalen
Autokorrektur – Mobilität für eine lebenswerte Welt
Auf die Bretter, die die Welt bedeuten
revista #109 - April/Mai 2022
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Liebe Lesende,
„Linkssein ist nur denkbar als Feindschaft gegenüber dem Tod“, schreibt Thomas Ebermann in seinen „Betrachtungen zur Pandemie“. Das gilt auch für den Krieg. Es ist schwer zu ertragen, wie uns Heldengeschichten aufgetischt werden, die nicht darüber hinwegtäuschen können, dass Menschen ihr Leben lassen für geopolitische Machtkämpfe.
Unsere Hoffnung jetzt am 16. März, wo wir dieses Heft in Druck geben, ist, dass wenn ihr es in den Händen habt, es wenigstens einen Waffenstillstand gibt und Aussichten auf eine Lösung, für die der Krieg nicht hätte geführt werden müssen.
Bei uns im Land hat die Bundesregierung eine „Front“ aufgemacht, die uns in radikale Opposition setzt: Aufrüstung kann nicht unsere Zustimmung finden – und wird es nie.
Und wäre es nur das. Aber es ist zu befürchten, dass die erforderliche sozial-ökologische Transformation vor dieser „Zeitenwende“ zurücktreten muss.
Wir haben uns nicht an der Rheinmetall-Aktien-Rally beteiligt, und verweisen deshalb auf unsere Kontonummer unter Unterstützung.
Eure revista
Und hier der Link zum Download der April/Mai-Ausgabe 2022
Online gibt es dieses Mal zu lesen:
Celle soll wachsen – aber warum eigentlich?
Eine Fahrradzone für den Oberbürgermeister
Baumsterben für die Schwammstadt
Kollerscher Wald unter Landschaftsschutz
Baumschutz light
Nacht- und Nebel-Abschiebung nach Georgien
Internationaler Frauentag am 8. März
Laternengespräche - Frieren für den Frieden
Neue Hähnchenmastanlagen in Beedenbostel?
Gegen Antisemitismus und Verschwörungsmythen
AUFRUF ZUR OSTERAKTION FÜR DEN FRIEDEN am 16.4.2022 in Unterlüß
Militarisierung ist keine Solidarität
Moral, Macht und Geschäft im Ukraine-Krieg
Das Ministerium für die Zukunft (Rezension)
Haus in Flammen (Rezension)
Konsumideologie (Rezension)
Sind dies Zeiten für einen Besuch von Kino, Konzert und Theater?
„zusammen schrauben“ (Ausstellung)
revista #108 - Februar/März 2022
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Liebe Lesende,
die Pandemie hat uns ein weiteres Mal an der Durchführung des Kneipen-Quiz gehindert. Wir hoffen, im Frühjahr endlich an den Start zu können – mehr im nächsten Heft.
Ansonsten hoffen wir, wieder ein Heft zusammen geklöppelt zu haben, das euch – meinungsstark wie immer – mit Informationen versorgt, die ihr woanders so nicht bekommt.
Ach ja: Wir würden uns mal über Reaktionen eurerseits freuen & sei’s nur ein knappes „Weiter so!“.
Bedanken wollen wir uns mal bei jenen politischen Streetart-Künstler:innen, die uns mit ihren Motiven bei der Illustration der Hefte helfen. Ein Werk hat es diesmal ja sogar auf den Titel geschafft.
Das nächste Heft gibt es dann im April – Redaktionsschluss ist der 16. März.
Wer uns mal wieder finanziell unterstützen will, findet die Kontonummer unten im Kasten.
Eure revista
Und hier der Link zum Download der Febr./März-Ausgabe 2022
Online gibt es dieses Mal zu lesen:
Abfallbilanz für Celle – neue Rekorde
KLAR denken statt QUER denken!
Bleibt AKH-Vorstand auf Lohnraub-Kurs?
„Fortschritts-Ampel-Plus“ auch im Kreistag
"Die Personalsituation geht an unsere Substanz"
Istanbul Konvention auch lokal stärken
Von Moria bis Hanau – Grenzregime IV
revista im Gespräch mit Mischa Kopmann
1:blicke in die Kleiderschränke der Schmidts
Alarmsignal - Ästhetik des Widerstands
Stolpersteine für Heinrich Schang und Otto Elsnerr
Stoppt die CO2-Bepreisung die Klimakatastrophe?
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